Die Bevölkerungszahl in Brandenburg geht weiter zurück. Der seit 2001 anhaltende Trend sei auch 2003 nicht umgekehrt worden, sagte der Präsident des Landesbetriebs für Datenverarbeitung und Statistik, Arend Steenken, am Dienstag in Potsdam bei der Vorstellung des Jahresberichts. Der Erhebung zufolge lebten Ende September vergangenen Jahres 2,573 Millionen Menschen in Brandenburg. Das waren rund 9600 Personen oder 0,4 Prozent weniger als im September 2002. Der Rückgang liegt zum einen in dem Missverhältnis von Geburten und Todesfällen begründet. Das Defizit belief sich in den ersten drei Quartalen 2003 auf 6656 Personen. Zum anderen verzeichnet die Mark nach wie vor Wanderungsverluste. Das Saldo bei den Weg- und Zuzügen lag zwischen Januar und September 2003 bei minus 1876 Personen. Das Positive an dieser Zahl ist nach den Worten von Steenken, dass sie sich im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte verringert hat. Die Wanderungsverluste werden demnach geringer.