In der Kreisliga Havelland-Mitte musste der Tabellenführer FSV Wachow/Tremmen wichtige Punkte durch ein Unentschieden abgeben. Der Vorsprung an der Tabellenspitze beträgt nun einmal nur noch einen Punkt vor dem jetzigen Tabellenzweiten Potsdamer Kickers. Vollkommen überraschend musste Grün-Weiß Brieselang bei der SG Saarmund verloren geben und ist damit ein wenig zurückgefallen hat aber nach wie vor alle Möglichkeiten an die Tabellenspitze vorzustoßen. Danach ist eine Lücke von 7 Punkten zum Tabellendritten zu verzeichnen. Die SG Bornim kämpft sich nun durch einen Sieg aus dem Tabellenkeller nach oben. Bei Turbine Potsdam gab es einen Spielabbruch, welchen noch das Sportgericht beschäftigen wird. Zu den Spielen: TSV Perwenitz - FSV Wachow/Tremmen 2:2 (0:0) Die 1. Halbzeit war ohne besondere Höhepunkte und beide Mannschaften lieferten sich ein harmloses Spiel. Das Spiel wurde erst mit Beginn der 2. Halbzeit eindrucksvoller und spannender. Nachdem der Perwenitzer Spieler Christian Walter nach mehrmaligen Fouls (55.) die gelb/rote Karte bekommen hatte, musste die Heimmannschaft nur noch mit 10 Spielern das Spiel fortsetzen. Zu gleichen Zeit erhielt der Tabellenführer einen Elfmeter zugesprochen (55.),welchen Olaf Niemann zum 0:1-Führungstor verwandelte. Doch trotz Unterzahl wurde nun der TSV Perwenitz stärker und erzielte durch Tobias Genge (59.) den 1:1-Ausgleich. Doch bereits eine Minute später (60.) konnte Dirk Sperling mit einem Flachschuss aus 18 m-Entfernung zum Tor das 1:2-Führungstor für den Tabellenführer schießen. Doch danach war das Spiel stark umkämpft mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit konnte Michael Schulz (92.) aus einem Gewühl vor dem Tor des Tabellenführers heraus das 2:2-Ausgleichstor schießen. Damit erlitt der Tabellenführer einen Punktverluste. SG Saarmund - Grün-Weiß Brieselang 3:1 ( 2:1) Die Mannschaft von Grün-Weiß Brieselang hatte an diesem Wochenende die Möglichkeit ganz an die Tabellenspitze vorzustoßen. Jedoch kam es ganz anders. Nach einer hohen Eingabe konnte Jens Hentschel im Strafraum an den Ball kommen (11.) und dieser verwandelte aus Nahdistanz zum 1:0.Auch danach blieb der Gastgeber am Drücker und verstärkte den Druck auf das Tor der Brieselanger Mannschaft. Nach einem Konter der Brieselanger-Mannschaft (20.) konnte sich der Saarmunder Spieler Christian Feller den Ball erkämpfen und er vollendete im Alleingang zum 2:0.Doch nun wurde Grün-Weiß Brieselang wach und hatte nun seine besten Aktionen. Nach einem langen Einwurf (26.) brauchte Pit Lange nur noch den Fuß hinzuhalten und er vollendete aus Nahdistanz zum 2:1-Anschlußtor.Doch kurz vor der Halbzeitpause (42.) bekam der Brieselanger-Spieler Felix Griebert nach mehrmaligen Fouls die gelb/rote Karte und musste den Platz verlassen. Nach einer eigenen Rückgabe seines eigenen Stürmers verwandelte dann (52.) Marcel Rehfeld einen Schuss an den Innenpfosten des Tores mit dem Nachschuss zum 3:1.Damit schien das Spiel für die SG Saarmund gelaufen. Doch die Dramatik bestimmte noch weitere Höhepunkte. In der Schlussphase bekam die SG Saarmund einen Elfmeter zugesprochen (85,) welchen der Spieler Marcel Rehfeld verschoss. Das gleiche wiederholte sich mit einem Elfmeter für die Brieselanger (87.) welchen der Spieler Patrick Schlüter verschoss. Potsdamer Kickers - Paulinenaue/Hertefelder TSV 4:0 ( 0:0) Erst in der 2.Halbzeit konnten die Potsdamer Kickers auf eigenem Platz sich freispielen. Allerdings konnten beide Mannschaften kaum Höhepunkte in der 1.Halbzeit herausarbeiten, sozusagen stand das Spiel auf schwachem Niveau. Mit Beginn der 2.Halbzeit erspielten sich die Potsdamer Kickers jedoch spielerische Vorteile. So gelang Tobias Krüger (52.) nach einem scharfen Schuss, welcher noch abgefälscht wurde, das 1:0.Die Mannschaft blieb aber weiter im Angriff und konnte durch Steffen Schotte (59.) nach einem Gewaltschuss, welchen der Torwart nicht festhalten konnte, das 2:0-Führungstor schießen. Die Gäste versuchten dann durch Konter zum Ziel zu kommen, aber ohne Erfolg. In der Schlussphase erzielten die Potsdamer Kickers noch zwei gut herausgespielte Tore durch Julian Heeren (80.) zum 3:0 und zum 4:0 (89.) Ein verdienter Sieg der Potsdamer Kickers, welcher dann in der 2.Halbzeit auch nicht mehr gefährdet war. Sehr gute Leistungen wurden dem Schiedsrichter Nico Dreschkowski (Michendorf) bescheinigt. Potsdamer Sport-Union 04 - ESV Lok Seddin 2:1 ( 0:1) Beide Mannschaften lieferten sich ein hochdramatisches Spiel. Von Beginn spielten beide Mannschaften voll auf Angriff. Den besseren Start hatte jedoch Lok Seddin durch ein Tor von Tobias Frank (15.) zum 0:1 als er einen satten Fernschuss aus 30 m direkt im Tordreieck unterbrachte. Obwohl das Spiel danach ausgeglichen war, hatte der Gast aus Seddin in der Folgezeit (38.) die Möglichkeit noch das Ergebnis zu erhöhen. Doch ein ausgesprochener Elfmeter nach einem Foul im Strafraum wurde durch den PSU—Torwart Peer Klytta gehalten. In der 2. Halbzeit konnte der Neuzugang von der SG Michendorf Stefan Kärgel nach seiner Einwechslung (60.) mit einem 16-m-Drop-Kick sofort ein Tor erzielen zum 1:1-Ausgleich.Danach war die Seddiner Mannschaft mit einer Druckperiode zu vermerken. Ein erneuter Elfmeter für die ESV Lok Seddin (75.) konnte erneut durch den Torwart der PSU-Mannschaft Peer Klytta gehalten werden. Nach einer Tätlichkeit des Seddiner-Spielers r Jörg Arnold und einem groben Foulspiel durch den Spieler Sven Schultze sahen beide Spieler (89.) die rote Karte und mussten den Platz verlassen. In der letzten Spielminute (90.) gelang Torsten Plötz noch das 2:1-Siegtor. Turbine Potsdam - RSV Eintracht Teltow 2:4 (0:2) Der bisher schlecht gestartete Landesklassenabsteiger Turbine Potsdam verschlief wieder einmal die 1.Halbzeit.Das kam dem Gast aus Teltow entgegen , der dieses durch starkes Angriffsspiel ausnutzte. Daniel Kühnel gelang nach einem misslungenen Abwehrversuch (19.) der Turbine-Mannschaft im Alleingang das 0:1.Aus einem Gewühl vor dem Tor gelang aus einer Spielertraube heraus (24.) Ramon Solga das 0:2.Bereits jetzt waren wieder die Weichen auf Sieg für die RSV Eintracht Teltow gestellt. Das setzte sich auch so weiter fort als kurz nach der Halbzeitpause (48.) nach einem Konter Renato Lötzsch das 0:3 erzielen konnte. Erst jetzt wachten die Platzbesitzer auf und verlegten ihr Spiel voll auf Angriff.Nach einem Foul wurde der Mannschaft ein Elfmeter zugesprochen (53.), welchen Alexander Fuchs zum 1:3 nutzte. Ein Abstaubertor erneut durch Alexander Fuchs (82.) brachte das 2:3-Anschlußtor.Die Turbine-Mannschaft beschwerte sich aber danach beim Schiedsrichter, als dieser einen für sie eindeutigen Elfmeter nicht gab. Kurz danach konnte erneut Ramon Solga (91.) das alles entscheidende 2:4 schießen. In der Nachspielzeit (92.) kam es dann zu unübersichtlichen Aktionen nach einer Rangelei zwischen einem Teltower-Spieler und einem Spieler der Turbine-Mannschaft. In deren Folge stellte der Schiedsrichter die Turbine- Spieler Alexander Fuchs und Enrico Jensch mit einer roten Karte vom Platz. Noch während der Schiedsrichter mit seinen Assistenten sich beriet ,wer von seitens der Teltower-Mannschaft vom Platz gestellt werden soll, liefen Zuschauer und Verantwortliche auf den Platz und es kam zu Rangeleien. Der Schiedsrichter brach daraufhin das Spiel ab. Der Sachverhalt wird noch das Sportgericht beschäftigen. SV Babelsberg 03 III - Fortuna Babelsberg II 2:3 ( 1:0) Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig. Allerdings große Tormöglichkeiten konnten sich beide nicht herausarbeiten, da man sich bereits im Mittelfeld eleminierte. Mit einem 18-m-Schuß konnte jedoch (36.) Christian Borowski das 1:0 erzielen. Doch bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Halbzeitpause. Jetzt wurde die Fortuna-Mannschaft aktiver. Durch einen sehenswerten 20-m-Schuß unhaltbar für den Babelsberger Torwart gelang (61.) Dirk Schneider der 1:1-Ausgleich.Obwohl nun die SV Babelsberg 03 nun versuchte selbst das Spiel noch zu drehen, konnte Kevin Bigalke (73.) nach einem Konter das 1:2-Führungstor schießen. Ein erneuter Konter, nun allerdings für den Gastgeber führte durch Christian Brendler (81.) zum 2:2-Ausgleich.Somit waren die letzte Phase des Spiels jedoch nochmals stark umkämpft. Doch ein schneller Konter der Fortuna-Mannschaft brachte noch den glücklichen Sieg für den bisherigen Tabellenletzten durch einen Konter von Andre Bartz (87.) zum 2:3-Sieg. Blau-Weiß Pessin - Blau-Weiß Beelitz 3:4 (0:1) Das Spiel begann zunächst mit einem schwachen Niveau. Es lief bei beiden Mannschaften nicht viel zusammen und sie zeigten zunächst auch keinen Einsatz. Allerdings hatte der Gast aus Beelitz einen guten Start als er kurz nach Spielbeginn (6.) durch Christoph Spahn mit 0:1 in Führung gehen konnte. Doch danach war das Spiel bis zur Halbzeitpause nicht mehr ansehenswert. Die Pessiner Mannschaft kam aber mit einer ganz anderen Einstellung zurück ins Spiel. Es gelang ein schneller Angriff (48.) und Benjamin Borchert mit einem Flachschuss den 1:1-Ausgleich.Als in dieser Druckperiode auch noch Toni Stahnisch (51.) im Alleingang das 2:1-Führungstor erzielte, schien alles für die Blau-Weißen aus Pessin zu laufen. Erneute starke Torschüsse der Pessiner wurden aber durch den gut haltenden Torwart der Beelitzer-Mannschaft Andreas Witte gehalten. Ein direkter Freistoß geschossen durch Ronny Sens für die Beelitzer führte dann zum 2:2-Ausgleich.Nun War das Spiel ausgeglichen. Aus einem Gewühl heraus konnte Steven Liniek (72.) nun wieder das 3:2 Führungstor schießen. Aber das Spiel war nun von erfolgversprechenden Angriffen auf beiden Seiten geprägt. Der 3:3-Ausgleich gelang Fabian Fleischer (80.) für die Gäste aus Beelitz. Ein weiterer guter Angriff der Beelitzer-Mannschaft konnte durch Thomas Schied (85.) zum 3:4 abgeschlossen werden. Am Ende war das Ergebnis glücklich für die Gäste aus Beelitz, da trotz aufopferungsvollen Spiels die Pessiner Mannschaft ohne Sieg dastand. VfL Nauen II - SG Bornim 0:2 (0:2) Der Gast aus Bornim konnte nun nach langer Zeit wieder einmal ein Spiel gewinnen. Der Sieg wurde bereits in der 1.Halbzeit sichergestellt. Obwohl das Spie, ausgeglichen begann, konnte sich die SG Bornim mit zunehmender Spielzeit einige kleinere Vorteile erarbeiten. Manuel Busch gelang ein seltsames Tor (16.) als er den Ball an den Torpfosten schoss und dieser von dort unhaltbar ins Tor zum 0:1 sprang. Damit bekam der Gast aus Bornim Oberwasser und konnte durch Jens Weilbach (20.) im Alleingang ein Tor erzielen, wobei er den Ball über den herausstürzenden Torwart des VfL Nauen II hob und damit aus 18 m das 0:2 erzielte. Nach der Halbzeitpause kam der VfL Nauen II stark auf und ersuchte durch verstärkten Druck das Spiel noch zu drehen. Es gelang jedoch keine torversprechende Aktion mehr. Einzelne Konter der Gäste aus Bornim brachten jedoch auch kein Ergebnis. H.-J. Schmidt